PAPI - ca. 2 jähriger Blue Belton Male

Ausgemustert! Man sieht PAPI seine Trauer an. Niedergeschlagen und völlig apathisch schaut der zweijährige Blue Belton Rüde mit den zwei unterschiedlich gefärbten Ohren und den vielen schwarzen Sommersprossen auf der Nase vor sich hin. Trotz seines jungen Alters wurde er nicht mehr benötigt – genauso wie einer seiner kleinen Söhne, der schon als Welpe leider sein Leben lassen musste.


Über sein Wesen:

PAPI kam gesund und gut gelaunt am 30. Oktober 2021 im Setterland an.

PAPI ist fast ständig am Schwanzwedeln, und wenn er das jeweils wirklich aus Freude und nicht aus Unsicherheit tut, dann wedelt sein ganzes Hinterteil heftig mit. Im Unterschied HAIZE, mit welchem er vor gut einer Woche bei mir eingezogen ist, ist PAPI  vor allem draussen unsicher, während er drinnen kaum Ängste zeigt. Am Schlimmsten für ihn sind Lastwagen und Züge — diesen lärmenden Ungeheuern traut er überhaupt nicht über den Weg. Ob er ihnen hinterher oder von ihnen wegrennen soll, ist er sich noch nicht ganz im Klaren drüber; aber da er ja noch an der Leine gehen muss, spielt das auch nicht so eine große Rolle. Wenn keine blechernen Monster in der Nähe sind, geht PAPI  aufrecht (und natürlich wedelnd) durch die Welt, ist mir gegenüber sehr aufmerksam und hat deshalb in dieser kurzen Zeit auch bereits das „Sitz“ gelernt. 

Drinnen ist PAPI meist sehr ruhig. Die verschiedenen Geräusche und Bewegungen im Haushalt nimmt er stoisch zur Kenntnis. Gerne kuschelt er auf dem Sofa kuscheln und genießt jede Nähe zu seinen Menschen. 

Leider war es jedoch seinem Menschen nicht möglich, beide zur selben Zeit angekommenen tollen Rüden gerecht zu werden und so zu sucht unser junger Rüde nach nur 2.5 Monaten wieder sein neues Zuhause.


Widerristhöhe: 60cm

Gewicht: 27.4kg

Geschichten von der Pflegestelle

23-02-2022

Heute möchte ich euch Neues von mir berichten, ich habe nämlich ganz viel gelernt und meine Pflegemami sagt, ich sei ein ganz feiner, dass soll doch auch jeder wissen.

Ich bin nun seit drei Monaten auf meiner Pflegestelle und kann euch sagen, das Leben im Setterland ist einfach nur genial. Wenn wir draußen spazieren gehen, laufe ich ganz brav neben meiner Pflegemami an der Leine. Sie sagt, so etwas hat sie noch nie erlebt. Ein junger Bursche wie ich, der es eigentlich faustdick hinter den Ohren haben könnte, möchte einfach nur alles richtig machen und gefallen. Natürlich sehe ich auch ganz tolle Sachen auf den Spaziergängen: Lastwagen, Busse, Traktoren und andere Landmaschinen, dann gibt es vor Freude kein Halten mehr für mich. Am liebsten würde ich ihnen den ganzen Tag zuschauen wie sie rumfahren oder arbeiten – klar, ich bin ein Junge. Einfach cool, wer die gebaut hat, muss ein Genie sein. Andere Hunde sind mir eigentlich schnuppe und ich begegne ihnen freundlich, außer sie zeigen große Freude, dann muss ich ihnen schon sagen, dass wir uns doch erst kennenlernen sollten bevor so ein Freudentanz aufgeführt wird. Ich sage ihnen das natürlich nett aber bestimmt. Wenn wir unterwegs andere Menschen treffen, finde ich das sehr toll, die möchte ich am liebsten alle freudig begrüßen und zu meinen Freunden machen. Drinnen und draußen suche ich gerne Leckerli, von denen kann ich auch nie genug bekommen und lasse mich damit auch gut ablenken. Wer möchte sich schon etwas Essbares entgehen lassen. Wenn ich alleine zu Hause warten muss, (ich glaube, Nachschub der Leckerlis werden besorgt) warte ich ganz artig hinter der Wohnungstüre, bis meine Pflegemami wiederkommt. Überhaupt kein Problem für mich, denn ich weiß, sie kommt wieder. Auch im Auto kann ich warten, denn auch da kommt sie immer mit was Leckerem zurück, da spielt es keine Rolle wie lange ich warten muss. Ich sei also ein 6er im Lotto wie meine Pflegemami sagt. So ein Streber, der alles richtig machen möchte, sagt sie und die Menschen, welche mich bekommen, könnten sich glücklich schätzen. Ich glaube, sie schwärmt den ganzen Tag von mir! Ich warte geduldig bis ich entdeckte werde, so 6er im Lotto werden doch entdeckt….

16.04.2022 Hier enden nun die schönen Geschichten von der Pflegestelle.

Geschichte vom neuen Zuhause!

Liebe Setterfreunde 

Ich bin’s euer PAPI - bei mir ist ganz viel passiert … ich habe endlich mein Für-immer-zuhause gefunden. Juhuuu! Ich bin ein waschechter Hauptstadt Hund gewordem! 

Ich habe hier auch eine große Freundin, eine hübsche... Liebe auf den 1. Blick. Meine Freundin lässt mich seit ein paar Tagen auch bei ihr im Körbchen mit schlafen. Ich Kuschel gerne mit ihr - sie gibt mir viel Sicherheit. Frauchen hat jetzt wieder auch mehr Platz im Bett.

Frauchen & Herrchen sind wirklich glücklich und sehr zufrieden mit mir und freuen sich das sie auf ihr Bauchgefühl gehört haben und mir ein neues Zuhause gegeben haben.

Auf meinen Namen höre ich ganz gut, zwar muss ich mich noch an vieles gewöhnen, aber Frauchen sagt daran arbeiten wir noch. Beim Spazieren bin ich noch sehr aufgeregt alles ist neu - aber hey, ich bin jetzt ein Großstadt Hund und ich geh immer voran und bin allem sehr aufgeschlossen. Ich begegne allen Menschen und Hunden freundlich.

Hier bin ich zuhause hier bleibe ich! Habe auch das Gefühl das ich hier schon immer hingehört habe - hatte keine Schwierigkeiten mich hier einzuleben.

Was gibt es noch zu sagen? ... Endlich angekommen!


Adoption

16.04.2022 PAPI hat sein Zuhause in Berlin gefunden und wird nun ein aufregendes, sicheres und ausgefülltes Leben mit seiner Familie führen!

Wir freuen uns sehr für unseren Blue Belton Rüden und seine neue Familie!

Das Setter Rescue Germany Team!